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Verena Ketter erhält Fellowship für Innovation in der Hochschullehre - Vierzehn gute Ideen für bessere Hochschullehre ausgezeichnet

Verena Ketter, derzeit mit einer Vertretungsprofessur im Fachbereich Sozialwesen tätig, erhielt eine mit 50.000 Euro dotierte Fellowship des Stifterverbands für die Deutsche Wissenschaft. Verena Ketter, derzeit mit einer Vertretungsprofessur im Fachbereich Sozialwesen tätig, erhielt eine mit 50.000 Euro dotierte Fellowship des Stifterverbands für die Deutsche Wissenschaft. Silke Bartsch/Hochschule RheinMain

Die Baden-Württemberg Stiftung, die Joachim Herz Stiftung und der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft vergaben zum dritten Mal Fellowships für Innovationen in der Hochschullehre. Eine Jury, zusammengesetzt aus Lehrenden und Studierenden aus verschiedenen Fachrichtungen, suchte die besten Konzepte unter 157 Antragstellern aus.

Lehrende aller Statusgruppen konnten sich bewerben, unabhängig davon welches Fach sie an einer staatlichen oder privaten Hochschule in Deutschland unterrichten. Aus allen Bundesländern wurden Konzepte von hoher Qualität eingereicht.

Verena Ketter, die derzeit eine Vertretungsprofessur im Fachbereich Sozialwesen der Hochschule RheinMain hat, erhält eine Fellowship des Stifterverbands für die Deutsche Wissenschaft in Höhe von 50.000 Euro für ihr Projekt zum Barcamp-Format als vireale Methode in der Hochschullehre und der Sozialen Arbeit. Ein Barcamp ist vergleichbar mit einer Konferenzform für Großgruppen, die die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Wesentlichen selbst gestalten und dabei Online-Medien nutzen. Im Rahmen des Forschungsprojektes soll folgenden Fragestellungen nachgegangen werden: Stellt das Barcamp-Format eine Lehr-Lern- sowie Prüfungsform in Hochschulen dar? Kann das Barcamp-Format als eine partizipative Methode in einem Handlungsfeld der Sozialen Arbeit genutzt werden?

„Für mich persönlich stellt die Auszeichnung eine Qualifizierung dar, meine Lehr- und Forschungstätigkeit weiterzuentwickeln“, so Verena Ketter. Sie freue sich „zusammen mit Studierenden und einem wissenschaftlichen Mitarbeiter im Rahmen von Lehrveranstaltungen das explorative Forschungsprojekt durchzuführen“.

Ziel der Vergabe der Fellowships ist eine systematische Weiterentwicklung der Hochschullehre in curricularer, didaktischer und methodischer Hinsicht. Die ausgezeichneten Fellows sollen neue Ideen für bessere Lehr- und Prüfungsformate entwickeln und einzelne Module bzw. Studienabschnitte neugestalten. Durch die Vernetzung der Fellows sollen der Austausch über Hochschullehre und die Verbreitung der entwickelten Projekte befördert werden.

„Das Programm lief das dritte Jahr in Folge sehr erfolgreich. Es ist deutlich geworden, dass es hier einen großen Bedarf gibt. Das ist für uns ein Signal, dass wir mit diesem Programm den richtigen Nerv getroffen haben. Es freut uns zu sehen, dass die systematische und evidenzgestützte Weiterentwicklung der Hochschullehre inzwischen breite Kreise von Lehrenden über alle akademischen Disziplinen hinweg erreicht hat”, sagt Andreas Schlüter, Generalsekretär des Stifterverbandes.

QUelle: Hochschule Rhein Main

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