Wiesbadener Oberbürgermeister hilft Mütter-Kind-Wohnprojekt

Der Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Wiesbaden hat heute (17.2.) einen einmaligen Zuschuss von 50.000 Euro an das Mutter-Kind-Haus des Diakonischen Werkes Wiesbaden, übergeben. Sven Gerich lobte die schon seit 30 Jahren zur sozialen Hilfelandschaft der Landeshauptstadt zählende Einrichtung in der Kapellenstraße. Die an den Leiter des Diakonischen Werkes Agim Kaptelli und Dekan Dr. Martin Mencke mit einem symbolischen Scheck überreichte Geldsumme solle die weitere Finanzierung sichern. Es drücke sich darin die hohe Wertschätzung der Kommune für das Haus aus. Gerich verwies gleichzeitig darauf, dass Wiesbadener Bürger das auch für die Region bedeutsame Wohnprojekt jährlich mit einer fünfstelligen Spendensumme unterstützen.  Seit 1980 sind auch die „Stiftung für das Leben“ der EKHN und Kirchengemeinden an der Finanzierung beteiligt.

Bislang lag der Unterstützungsbetrag der Landeshauptstadt bei jährlich 55.000.- Euro. Für die Jahre 2014/15 wird er auf 125.000 Euro steigen. Der jetzt überbrachte Betrag stammt aus Verfügungsmitteln des Oberbürgermeisters. 

Diakonie-Chef Kaptelli dankte dem Stadtoberhaupt für die nun langfristig angestrebte finanzielle Sicherung des Hauses, dessen Gesamtkosten jährlich etwa 380.000 Euro ausmachen.

Bei der Übergabe anwesende Mütter mit ihren Kindern aus dem Haus sagten, es solle mehr solcher Einrichtungen geben und ihre Kinder fühlten sich ausgesprochen wohl. Im Mutter-Kind-Wohnprojekt des Diakonischen Werkes finden nur alleinerziehende oder schwangere Mütter und ihre Kindern Aufnahme, die aus schwierigen Familienverhältnissen einen Ausweg suchen und intensiver pädagogischer Beratung und Begleitung bedürfen.

Quelle: Dekanat Wiesbaden