Switch to the CitySwitch to the City

David Hockney – Sechs Märchen der Brüder Grimm

David Hockney: Rapunzel: Rapunzel, Rapunzel, let down your hair, Rap unzel Rapunzel, lass dein Haar herunter, David Hockney: Rapunzel: Rapunzel, Rapunzel, let down your hair, Rap unzel Rapunzel, lass dein Haar herunter, David Hockney

Forum Wissenschaft + Kunst und Museum Wiesbaden präsentieren Sonderausstellung: David Hockney – Sechs Märchen der Brüder Grimm
Er hat alle 220 Märchen der Brüder Grimm gelesen und hegte lange den Wunsch, diese Märchen zu illustrieren und daraus ein Buch zu machen. Inspiriert von den volkssprachlichen Texten zeichnete David Hockney, einer der wichtigsten englischen Künstler der Gegenwart, direkt auf einzelne Kupferplatten. So entstand im Jahr 1969 der 39 Radierungen umfassende Zyklus „Six Fairy Tales from the Brothers Grimm“, den das Forum Wissenschaft + Kunst jetzt gemeinsam mit dem Museum Wiesbaden in einer Sonderausstellung im Museum präsentiert.
Staatsministerin Eva Kühne-Hörmann und der Direktor des Museums Wiesbaden, Dr. Alexander Klar, haben die Schau, die heute Abend 19.30 Uhr eröffnet wird, bei einer Pressekonferenz mit Presserundgang im Museum Wiesbaden vorgestellt. Bei der Eröffnung wird die Frankfurter Märchenerzählerin Gudrun Rathke die Märchen „Rapunzel“ und „Das Meerhäschen“ vortragen.


David Hockney wählte zunächst zwölf sehr unterschiedliche Märchen aus, entschloss sich dann aber, nur sechs für seine Illustrationen zu verwenden: „Rumpelstilzchen“, „Rapunzel“, „Fundevogel“, „Von einem, der auszog, das Fürchten zu lernen“, „Das Meerhäschen“ und „Oll Rink Rank“. Jedem dieser Märchen gab er eine eigene bildhafte Interpretation. Es sind keine einfachen Umsetzungen der literarischen Vorlagen, vielmehr schuf er Bilder, die eine ganz besondere Stimmung oder ein ganz bestimmtes Detail im jeweiligen Text hervorheben. Hockney war beeindruckt davon, dass die Brüder Grimm volkssprachliche Texte aufgezeichnet hatten und die Märchen auch die Sprache der Erzähler wiedergeben konnten. Besonders faszinierte ihn eine der Märchenzuträgerinnen der Grimms, Dorothea Viehmann, deren Porträt er dem Zyklus voranstellte.
Im Bewusstsein, dass er uralte Überlieferungen umsetzen wollte, ließ sich Hockney bei seinen Illustrationen von verschiedenen Vorbildern anregen. Er machte eine Rheinreise und beschäftigte sich mit der Malerei der Renaissance. Trotzdem sind keine historistischen Bilder entstanden; sein zeitgemäßer und immer wieder humorvoller Zugang zu den Märchen spiegelt sich vielmehr klar in der ausgefeilten Bildfindung der Illustrationen. Das Land Hessen hat den Zyklus „Six Fairy Tales from the Brothers Grimm“ 2009 erworben.

David Hockney – Sechs Märchen der Brüder Grimm

Ausstellungszeitraum: 27. November 2013 bis 19. Januar 2014
Ort: Museum Wiesbaden, Friedrich-Ebert-Allee 2, 65185 Wiesbaden
Eintritt 6,- Euro; ermäßigt 4,- Euro


Eine Ausstellung in Kooperation mit dem Museum Wiesbaden.


Die nächste Veranstaltung der Reihe Forum Wissenschaft + Kunst:
Filmabend 7 Kurzfilme – 200 Jahre Brüder Grimm
Film im Kinopolis Hanau
Einführung: Gunter Deller
Ort: Kinopolis Hanau | Am Steinheimer Tor 17 | 63450 Hanau
Eintritt 6,- Euro, ermäßigt 5,- Euro
Montag, 2. Dezember 2013, 20.15 Uhr

 

Quelle: Museum Wiesbaden

Anzeigen
zum Seitenanfang
JSN Boot template designed by JoomlaShine.com